Das Herzstück der Wasserqualität: unsere Mess- und Regelanlage

Stell dir vor, dein Schwimmbad hätte ein eigenes kleines Kontrollzentrum – so ähnlich wie ein Cockpit im Flugzeug. Genau das ist die Mess- und Regelanlage, die man auf deinem Foto sieht. Das Gerät, hier ein Depolox, ist das „Gehirn“ der Wasseraufbereitung. Es läuft still im Hintergrund, aber ohne diese Technik gäbe es kein sauberes, klares und sicheres Beckenwasser.

Die Anlage macht drei Dinge, die jeder sofort nachvollziehen kann:

– Chlorgehalt messen: Chlor ist unser „Bodyguard“ im Wasser. Es sorgt dafür, dass Keime und Bakterien keine Chance haben. Zu viel davon riecht streng und reizt die Haut, zu wenig und das Wasser wird unhygienisch.

– pH-Wert prüfen: Der pH-Wert sagt, ob das Wasser eher sauer oder basisch ist. Für die Badenden bedeutet ein falscher Wert brennende Augen oder trockene Haut. Für das Chlor heißt es: wirkt gut – oder fast gar nicht. Ideal ist ein Wert um 7, also neutral.

– Redoxpotenzial überwachen: Das klingt kompliziert, ist aber der beste Indikator für die „Desinfektionskraft“. Vereinfacht gesagt: Es zeigt, ob das Wasser noch genug Power hat, um sauber und sicher zu bleiben.

Zusammengefasst: Diese kleine Kiste sorgt dafür, dass im Becken alles passt. Sie ist wie ein stiller Bademeister, der Tag und Nacht aufpasst, dass das Wasser nicht kippt.

In der Praxis bedeutet das: Gäste merken davon nichts – außer, dass das Wasser klar ist, angenehm riecht und man sich nach dem Schwimmen nicht fühlt, als hätte man in Chemie gebadet.

Das Ganze ist übrigens nicht nur Komfort, sondern auch Vorschrift. Nach der DIN 19643 müssen Schwimmbäder das Wasser kontinuierlich überwachen, damit Hygiene und Sicherheit immer gewährleistet sind .

So ein Regelgerät ist also kein Luxus, sondern die Grundvoraussetzung, dass wir alle sorgenfrei ins Wasser springen können.

👉 Für Mitglieder zeige ich im Detail, wie die Anlage regelt – inkl. Einblick in die Vakuum-Dosierung von Chlorgas.